Motiva

Motiva Implantate haben eine CE-Zertifizierung, das heißt sie sind in Europa zugelassen worden.  

"Informationen für die Patientin Brustvergrößerung und - rekonstruktion mit Motiva Implants"

Zu Risiken und Nebenwirkungen von Brust-Ops oder Brustvergrößerungen mit Implantaten erhalten Patienten in der Regel diese Patientenbroschüre. 


Eigentlich sollte der Arzt diese aushändigen. Falls Du diese nicht erhältst, frag aktiv beim Arzt nach. Normalerweise unterschreibst Du dafür, dass Du die Patientenbroschüre ausgehändigt bekommst. Unsere Empfehlung ist, dass Du diese mit dem Arzt komplett durchgehst, damit Du verstehst, was für Risiken es gibt. Positiv bei Motiva hervorzuheben ist, dass man diese Broschüre auf der Homepage leicht finden kann. 

Auffällig ist, dass keine Angaben zur Häufigkeit gemacht werden müssen. Wenn man das mit einem Medikament vergleicht, dann würde bei jedem dieser Risiken wohl "sehr häufig" stehen. Vergleiche dazu auch unsere Ausführungen zu den Risiken. Da stellen wir einen Vergleich mit Medikamenten auf. Da heißt es z. B., dass 1 Mal Auftreten der Nebenwirkung aus 10 Beobachteten ein sehr häufig bedeuten würden. Nach neuesten Erkenntnissen der FDA würde demnach in jeder Broschüre zumindest die Themen, Silikon Bleeding, Ruptur, Muskelschmerzen, Gelenkschmerzen, Müdigkeit, etc. mit "sehr häufig" angeben werden müssen. 

Homepage des Herstellers: 
Oder direkt hier bei uns: 
Datei herunterladen
Eine Auflistung der Risiken: 
  • Kapselversteifung
  • Bruch
  • Schmerz
  • Veränderungen in dem Empfindungsvermögen der Brust oder Brustwarze
  • Hämatom/ Serombildung
  • Stillen
  • Extrusion der Implantate
  • Nekrose
  • Granulom
  • Lymphdrüsenkrankheit
  • Vernarbung
  • Rotation des Implantats 
  • Gel-Ausbreitung
  • Gel-Bruch
  • Interferenz mit den Mammografien 
  • Interferenz mit elektromagnetischen Resonanz (REM)
  • Anaplasie-Lynphom von großen Zellen – Bezug zu Brust-Implantate
  • Krankheit des Verbindungsgewebes (CTD): 
  • Krebs
  • Neurologische Krankheiten

Die Patientenbroschüre sollte mit ausreichend Zeit zum Überlegen ausgehändigt werden. 

Viele von uns haben diese Patienteninformation gar nicht erhalten. 
Der Hersteller vertraut darauf, dass der Arzt diese aushändigt. 



Um die Nebenwirkungen einer Brustvergrößerung gut einschätzen zu können, empfehlen wir Dir, die Patienteninformationen genau zu lesen. Ein paar besondere Hinweis der Redaktion. 

Wenn man sich über die Kosten eine Brust-Op oder Brustvergrößerung informieren möchte, sollte man dieses Kapitel sehr aufmerksam lesen. 

Wir empfehlen das Kapitel 9 sehr aufmerksam zu lesen. 

Positiv hervorzuheben ist hier wirklich die Aktualität. Kaum ein Hersteller weist darauf hin, dass kostspielige MRT-Screeings regelmäßig empfohlen werden. Implantate müssen lebenslang kontrolliert werden. Risse können umbemerkt geschehen und weiter Operationen notwendig machen. 

Silikon Bleeding oder Silikon Bluten

Silikon kann sich in kleinen Mengen auch ohne Riss im Implant im gesamten Körper ausbreiten. Eine Entfernung von ausgetretenen Silikon ist operativ leider kaum möglich. Einige erkrankte Frauen gehen deshalb zur Blutwäsche, um das Silikon wieder aus dem Körper zu entfernen. 

Wir empfehle dazu auch unserer Ausführungen hier auf der Homepage: Silikon Bleeding 




Es gibt in der Literatur ausreichen Hinweise, dass Rheuma, Fibromyalgie oder besser rheumatische Beschwerden nach der Entnahme der Brustimplantate wieder verschwunden sind. 

Der Zusammenhang zu Autoimmunerkrankungen ist mittlerweile bewiesen. Der Zusammenhang zwischen Rheuma und Implantaten ist offensichtlich schwerer nachzuweisen, aber es gibt den Nachweis in die andere Richtung. Zahlreiche Frauen bereiten von Besserung ihrer z. B. Fibromyalgie und anderen Beschwerden. Rheumatologen halten einen Zusammenhang auch durchaus für sehr wahrscheinlich uns bestätigen dies auch in den ärztlichen Attesten für die Krankenkasse. 

Nebenwirkungen oder Kontraindikationen bei Brustimplantaten. Hier fehlt aus unseres Sicht das Thema Autoimmunerkrankungen. 

Hier ein Hinweis: Mittlerweile sollte hinlänglich bekannt seien, dass die FDA auch bei Autoimmunerkrankungen in der Familie davon abrät, Implantate zu tragen. Die Empfehlung ist Herstellerunabhängig. Aus unserer Sicht fehlt dieser Hinweis in diesen Gegenanzeigen bei Motiva.  
Schau Dir gern die Studien zu Autoimmunerkrankungen an. 




"Korrektive Maßnahmen kann man auf der Seite des BfArM 's nachlesen. Es ist aber Deine Pflicht regelmäßig zu schauen. Es gibt keine Pflicht des Arztes oder des Herstellers, dich zu einer korrektiven Maßnahme zu informieren. 

Auch von Motiva gab es schon einen Sicherheitshinweis, den man auf der Homepage des BfArM nachlesen kann: 
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