Die Erfahrungen zu Brustvergrößerung sind vielfältig, aber in den letzten 50 Jahren, konnte leider nicht Beweisen werden, dass Brustimplantate sicher sind 

Ein paar Interessante Links sind hier für Dich zusammengetragen. Einfach, um auch in der Historie zu verstehend dass Brustimplantate schon immer gefährlich waren. Wie können also die neuesten und besten Implantate ohne Langzeitforschung sicher sein? 

Breast Implant Illness – wir sprechen über die sogenannte Brustimplantat Krankheit

"Breast Implant Illness -kurz: BII- ist die Zusammenfassung von mehr als 50 bisher bekannten Symptomen und Begleiterscheinungen. Ursache ist höchst wahrscheinlich der Einsatz von Brustimplantaten aus Silikon.
Betroffene sind meistens Frauen, aber auch Krebspatient*innen und auch Trans*Personen.

Birgit und Tanja erzählen uns im Interview von ihren eigenen Erfahrungen mit Brustimplantaten.
Beide ließen sich aus unterschiedlichen Beweggründen die Brüste vergrößern. Birgit weiß aus ihrer eigenen Facebook-Gruppe dass Brust-OPs kein Phänomen der Schönen und Reichen sind. Viele Frauen wünschen sich eine größere Oberweite. Für einige hat es kosmetische Gründe. Andere haben eine kosmetische Absicht."

Ein Artikel in der Emma aus 1996 über die Gefahr von Implantaten 

"Dies ist die Geschichte des Silikons. Ein Thriller über Korruption und Fälschung, mit der ein Verbrechen vertuscht werden soll: die Verseuchung der weiblichen Brust mit einem unerforschten Schadstoff."

Immer wieder waren es die "schlechten" Implantate. Es gibt keine schlechten, weil es auch keine guten gibt!!!

Insgesamt 25 Fragen über Patientensicherheit an die Bundesregierung aus Feb 2012

Ein Auszug! Frage 24: Welche anderen Pläne verfolgt die Bundesregierung, um die unbefriedigende Situation zugunsten von mehr Patientensicherheit und Gesundheitsverträglichkeit von Medizinprodukten zu verbessern?

"Die Bundesregierung teilt nicht die in der Frage enthaltene Einschätzung, dass generell eine „unbefriedigende Situation“ im Hinblick auf die Patientensicherheit und Gesundheitsverträglichkeit von Medizinprodukten gegeben ist. ..." 

"Hintergrund ist, dass derzeit Medizinprodukte" ... "sogar ganz ohne klinische Prüfungen auf der Grundlage be- stehender klinischer Daten eines ähnlichen Produktes eine ce-Kennzeichnung erhalten können. Die Gleichartigkeit mit dem betreffenden Medizinprodukt muss zwar nachgewiesen sein, doch die Begriffe »ähnlich« und »gleichartig« werden an keiner Stelle verbindlich definiert. Dies lässt Herstellern und prüfenden Stellen einen erheblichen Interpretationsspielraum.
Es fehlen eu-weite einheitliche, qualitativ hochwertige Prüfungen, insbesondere bei Hochrisiko-Produkten unter staatlicher Verantwortung, sowie höhere Anforderungen an die ce-Kennzeichnung, insbesondere an die vorzulegenden klinischen Daten. Relevante Weiterentwicklungen und Indikationsausweitungen sind mit der nötigen Sorgfalt zu prüfen. Und nicht zuletzt ist eine deutlich höhere Transparenz bezüglich der Daten, die zur Marktzulassung eines einzelnen Medizinproduktes geführt haben, zwingend erforderlich."

Der MDS schreib in 2003 über Brustimplantat einen ausführlichen Erfahrungsbericht  

MDS "Medizinischer Dienst des Spitzenverbandes Bund der Krankenkassen" hat einen sehr interessanten Bericht veröffentlicht. Besonders interessant ist das Kapitel 6.2, in dem Rupturen besprochen werden. 
"Zusammengefasst wurde dargestellt, dass 30 % der Implantate nach 5 Jahren, 50 % nach 10 Jahren und 70 % nach 17 Jahren aufwiesen. Eine Nachoperation war nach 6 Jahren in 33 % der Patienten erforderlich." 

Als dann ca. in 2006 die Gummibärchenimplantate zugelassen wurden, hatte man diese Zahlen plötzlich vergessen?